Zu siebt machten wir uns am Samstag, den 08.11.25, mit der Bahn auf nach Mainz zum Start der PRÜF Demonstrationen in unserer Landeshauptstadt. Vier Menschen waren meiner Einladung, die ich an zahlreiche Mailempfänger*innen verschickt hatte, gefolgt. Dazu kamen noch drei Frauen von „Omas gegen Rechts“, die sowieso zu ersten PRÜF Demo gefahren wären.
Wir kamen pünktlich mit der RB in Mainz an und liefen zügig zum Platz vor der Alten Universität.
Dort saßen vier junge Leute vom „Demokrateam“ auf der Bühne. Sie erzählten, dass sie die PRÜF Demo innerhalb von 2 Wochen auf die Beine gestellt hatten. In einer improvisierten Spielszene thematisierten sie im Dialog die Fragen und Probleme, die sie in der Vorbereitung zu bewältigen hatten und welche weiteren Aufgaben bis zur 2. Demo am 13. Dezember 25 noch geklärt werden müssten.
Eine junge Frau vom Team erklärte den Ansatz der PRÜF-Demos. Er sei langfristig gedacht, offen für alle Bürger*innen und überparteilich. Jede Person, die neutral bleiben wolle oder müsse, kann mitmachen. Jede Person, die Verantwortung spüre, kann sich immer wieder anschließen. Die Kampagne wachse bundesweit, Monat für Monat, Land für Land, Stadt für Stadt und bald auch wieder in Mainz. Immer am 2. Samstag im Monat.
Auf 5 großen Tafeln hatte das Team die Forderung schriftlich festgehalten. So konnte vor der Demo schon mal im Chor geübt werden.
„Wir haben eine Forderung! Die Landesregierung soll im Bundesrat beantragen, dass alle Parteien die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall oder als gesichert rechtsextrem eingestuft werden, vom Bundesverfassungsgericht überprüft werden.“
Im Anschluss setzte sich die Demo in Bewegung. Grob geschätzt 250 -300 Teilnehmer*innen liefen durch die Schusterstraße, Flachsmarktstraße, Große Bleiche, Schillerstraße, Ludwigstraße, Gutenbergplatz in die Schöfferstraße zur Alten Universitätsstraße. Also einmal um die Innenstadt. Unterwegs wurden die Forderungsteile oft im Chor gerufen, indem die Schilder mit Text nach hinten sichtbar waren.
Das Motto PRÜF „Prüfung rettet übrigens Freiheit!“ wurde zwischendurch häufig gerufen.
Auf dem Rückweg hatte unsere Regionalbahn eine halbe Stunde Verspätung. Aber das ist ja nichts Ungewöhnliches.
Fazit: Am 13. Dezember geht’s zur ersten „richtigen“ PRÜF –Demo nach Mainz. Mal sehen, ob noch Menschen dazu kommen…
