Gegen den Geschichtsrevisionismus der Rechten

Wie jedes Jahr wollen Rechte die Bombardierung von Worms umdeuten in „Bombenterror“ der Allierten. Die Ursache der Bombardierung im von Nazis entfachten 2. Weltkriege wird dabei schlicht weggelogen.
Immer wieder wenden sich viele Wormser Bürger gegen diese Geschichtsklitterung. Dazu rufen Gruppen wie das Bündnis gegen Naziaufmärsche, das Bündnis für Demokratie, Toleranz und Vielfalt , die Omas gegen Rechts oder Wormser for Future ihre Mitglieder auf, sich gegen die Rechtsextremen zu wehren.
So kamen rund 200 Demonstrant*innen um 15.00 Uhr am Samstag vor dem Bahnhof zusammen und verhinderten lautstark und mit entsprechenden Ansprachen, dass die 7 Rechtsradikalen vor dem Bahnhof ihre Kundgebung zelebrieren konnten.

Auch dies war wieder ein Beitrag zum Widerstand gegen die Verharmlosung der Nazizeit und ihrer Folgen. In einer Zeit in der eine Partei von mehr als zwanzig Prozent der bundesdeutschen Wähler*innen in den Bundestags gewählt wird, die es in Deutschland gerne wieder so hätte, ist dies mehr als notwendig. Entweder die Wähler*innen finden selbst die Nazideologie mit ihrer menschenverachtenden Grundeinstellung gut oder sie haben keinen blassen Schimmer, was zwischen 1925 und 1945 in unserem Land vonstatten ging.
Unter beiden Umständen ist deswegen Widerstand dringend angebracht.